Wer kennt diese Situation nicht: da kaufte man eine schöne Flasche Wein, will sie nun in gemütlicher Runde öffnen und stellt dann fest, dass man im Supermarkt die vermutlich letzte Flasche ohne Schraubverschluss erwischte. Sie ist doch tatsächlich verkorkt. Tja, früher im letzten Jahrtausend besaß man Minimum eine Handvoll Korkenzieher in der Schublade. Außerdem noch ein Schneidegerät, um den Flaschenhals vom herumgewickelten Zinn zu befreien. Ja richtig, früher waren Weinflaschen oben mit Zinn statt Plastik einbandagiert … Heute fließt der Wein immer öfter aus dem 1,5 Liter fassenden Tetra Pak. Das spart auf Dauer die Kilometer zum Flaschen-Container. Gegorener Traubensaft aus einem echtem Glasbehältnis ist heute fast schon etwas Besonderes. Aber wer denkt denn bitte noch an einen Korken.
Doch nicht verzagen, kleine Helden fragen. Unter ihnen befindet sich ein echter Vollprofi mit der Berufsbezeichnung Korkenzieher. Als Hilfesuchender überlässt man dem kleinen Spezialisten einfach die verkorkte Flasche und unser Korkenzieher befreit dann die flüssige Leckerei zuverlässig von dem altmodischen Verschluss. Es ist natürlich schon ein harter Job, und die Ausübung dessen macht außerdem durstig … wirklich sehr durstig, wie dieses Bild vermuten lässt. Aber ein paar Verluste gibt es eben immer.